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Häufig gestellte
Fragen

Tipps und Infos zur Wartung Ihres Autos

  • Äußere Sichtprüfung
  • Kontrolle der Reifenprofiltiefe
  • Überprüfung der Pflichtausstattung (Verbandskasten, Warndreieck etc.)
  • Überprüfung der Batterie und Bremsflüssigkeit
  • Probefahrt mit 8km/h zur Überprüfung von Airbags, ABS und ESP
  • Kontrolle der Stoßdämpfer
  • Überprüfung der Bremsanlage

  • Die Herstellergarantie bleibt nur bestehen, wenn die vorgeschriebenen Inspektionen pünktlich durchgeführt werden
  • Frühzeitig durchgeführte Maßnahmen können größere Schäden verhindern
  • Der Wert und die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs können durch regelmäßige Wartungen erhöht werden
  • Am wichtigsten ist die Sicherheit: Regelmäßige Inspektionen gewährleisten die Sicherheit für Sie und andere Verkehrsteilnehmer!

Hier nur einige Beispiele zur Veranschaulichung der großen Bandbreite im Elektronikbereich:

  • Motorsteuerung
  • Antiblockiersystem(ABS)
  • Airbag-System
  • Radar-, Ultraschall- und Videosensoren
  • Multimedia-Systeme
  • Klimaanlage
  • Fensterheber
  • Elektrische Servolenkung (EPS)
  • Beleuchtungsanlagen
  • Stellmotoren für die Sitze

Eine regelmäßig gewartete Klimaanlage trägt nicht nur das ganze Jahr über zu einem gesunden Raumklima im Fahrzeug bei, sondern kann auch die Lebensdauer der Klimaanlage verlängern und kostspielige Reparaturen verhindern. Für Allergiker ist eine gut funktionierende Klimaanlage besonders wichtig, da sie Pollen, Schimmelsporen und Hausstaubmilben filtert. Zudem sorgt eine leistungsfähige Klimaanlage dafür, dass unangenehme Gerüche im Innenraum des Fahrzeugs vermieden werden.

  • Sportliche Fahrweise mit häufigem und abruptem Bremsen
  • Fahrten in bergigem Gelände
  • häufiges Fahren im Stadtverkehr
  • hohes Gewicht des Fahrzeugs

  • Notbremsung bei hoher Geschwindigkeit
  • Vibrationen im Lenkrad beim Bremsen
  • Deutlich verlängerte Bremswege
  • Verzögerte Reaktion der Bremsen
  • Ungewöhnliche Geräusche beim Bremsen (z. B. Klicken oder Schleifen)

Alles, was Sie über Reifen wissen sollten

„Den einen besten Reifen“ gibt es nicht – entscheidend ist, welcher Reifen zu Ihrem Fahrstil und Ihren individuellen Bedürfnissen passt. Sind Sie ein sportlicher Fahrer, der öfter aufs Gaspedal drückt, oder legen Sie nur wenige Kilometer zurück, wünschen sich aber dennoch einen zuverlässigen und sicheren Reifen?

Unser Sortiment umfasst eine breite Auswahl an Marken und Kategorien, die in drei Klassen unterteilt sind:

1. Basis-Klasse

Diese Reifen bieten eine preiswerte Option und decken alle grundlegenden Sicherheitsanforderungen für den Straßenverkehr ab. Sie verfügen über solide Eigenschaften in den Bereichen Nasshaftung, Abrollgeräusch und Kraftstoffverbrauch, wobei ihre Leistung im zufriedenstellenden Bereich liegt.

2. Mittelklasse

Die Reifen dieser Kategorie sind für Fahrer gedacht, die ein ausgewogenes Verhältnis von Preis und Leistung suchen. Auch hier steht Sicherheit an erster Stelle, während die Qualität der Materialien und die Performance deutlich über der Basis-Klasse liegen.

3. Premium-Klasse

Hier finden Sie Spitzenprodukte, die auf maximale Sicherheit, Langlebigkeit und herausragende Performance ausgelegt sind. Besonders in Extremsituationen, wie bei plötzlichem Bremsen oder auf nassen Fahrbahnen, glänzen diese Reifen durch ihre perfekte Wasserverdrängung und kurze Bremswege. Zusätzlich eignen sie sich ideal für sportliches Fahren und bieten höchsten Fahrkomfort.

Fazit

Ob Basis-, Mittel- oder Premium-Klasse: Die Wahl des richtigen Sommerreifens hängt davon ab, welche Prioritäten Sie setzen. Unser Angebot bietet die perfekte Lösung für jeden Fahrstil und jedes Budget.

Es gilt eine gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm auf Sommerreifen. Die empfohlene Profiltiefe beträgt 3 mm.

Unser Expertentipp: Bei einer Profiltiefe von weniger als 3 mm verliert ein Sommerreifen seine wesentlichen Eigenschaften. Das Profil kann den seitlichen Wasserabtransport nicht mehr gewährleisten, was zu Aquaplaning führen kann. Der Bremsweg verlängert sich und in extremen Situationen sind schnelle Reaktionen nicht mehr möglich. Vereinbaren Sie einen Termin bei einem Händler in Ihrer Nähe und lassen Sie sich beraten.

Sind Ganzjahresreifen eine echte Alternative zu Winterreifen? Die Antwort lautet eindeutig: Nein. Laut einem Test der ADAC Motorwelt (Ausgabe 03/2020) stellen Ganzjahresreifen lediglich einen Kompromiss dar. Kein getestetes Modell konnte mit der Leistung von hochwertigen Winterreifen mithalten. Zudem verschleißen Allseason-Reifen schneller, was auch bei den Kosten langfristig keine Vorteile bietet.

Ein Reifen für alle Wetterbedingungen? Unrealistisch!

In den Wintermonaten steigt das Unfallrisiko durch Schnee und Eis erheblich. Gerade dann ist es wichtig, sich auf die richtige Bereifung verlassen zu können. Doch können Ganzjahresreifen wirklich das leisten, was spezialisierte Sommer- oder Winterreifen bieten? Klare Antwort: Nein.

Die extremen Temperaturschwankungen zwischen Sommerhitze und Winterfrost stellen unterschiedliche Anforderungen an Reifen. Während Winterreifen speziell für kalte Temperaturen und vereiste Straßen entwickelt sind, bieten Ganzjahresreifen bestenfalls mittelmäßige Leistung – bei allen Wetterlagen. Wer maximale Sicherheit anstrebt, sollte daher auf spezialisierte Bereifung setzen.

Untersuchungen diverser Automobilclubs zeigen die Sicherheitsmängel von Ganzjahresreifen deutlich. So offenbarten die Bremsversuche des ADAC im August 2020 klare Defizite bei der Leistung im Vergleich zu Winterreifen.

Der Trugschluss der Kostenersparnis

Auf den ersten Blick wirken Ganzjahresreifen wirtschaftlich attraktiv, da sie einen Reifensatz für alle Jahreszeiten versprechen. Doch dieser Eindruck täuscht. Durch den permanenten Einsatz und die weniger widerstandsfähige Gummimischung nutzen sich Allseason-Reifen schneller ab. Zusätzlich fallen Wartungskosten an, da der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) eine halbjährliche Kontrolle empfiehlt. So sind spezialisierte Sommer- und Winterreifen langfristig oft die bessere Wahl – sowohl für Sicherheit als auch für den Geldbeutel.

Sobald die Temperaturen unter 7 Grad fallen, raten Experten dazu, auf Winterreifen umzusteigen. Ab diesem Punkt lässt die Leistungsfähigkeit von Sommerreifen merklich nach.

Winterreifen zeigen ihre Stärken besonders bei niedrigen Temperaturen. Dies äußert sich durch ein verbessertes Fahrverhalten, eine optimierte Kraftstoffeffizienz und eine längere Haltbarkeit der Reifen.

Es lässt sich kein fester Termin für den Wechsel auf Sommerreifen festlegen. Wenn man der Faustregel „O-O“ (Ostern bis Oktober) folgt, sollten Winterreifen spätestens nach Ostern abmontiert werden. Durch die klimatischen Veränderungen, die durch den Klimawandel verursacht werden, ist diese Entscheidung jedoch oft wetterabhängig und muss individuell getroffen werden.

Der Fahrzeughalter sollte ein Gefühl dafür entwickeln, wie sich das Wetter grob verhält. In einigen Regionen kann es im April noch schneien, während in anderen Gegenden bereits im März keine Winterspuren mehr zu sehen sind. Wichtig ist, dass Sie nicht zu lange mit dem Wechsel warten! Sobald die Temperaturen über 10 °C steigen, kann die Sicherheit beim Fahren mit Winterreifen gefährdet sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie die Reifen sofort wechseln müssen, sobald diese Marke überschritten wird, da auch im Frühling noch winterliche Straßenverhältnisse auftreten können. Der Halter muss hier den richtigen Zeitpunkt gut einschätzen.

Es gibt kein gesetzliches Verbot, Winterreifen auch im Sommer zu nutzen. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Höherer Abrieb: Winterreifen sind weicher als Sommerreifen und nutzen sich bei höheren Temperaturen schneller ab. Dies reduziert die Lebensdauer der Reifen und verringert die Profiltiefe, was deren Effektivität für den nächsten Winter beeinträchtigen kann.
  • Erhöhter Spritverbrauch: Aufgrund der weicheren Gummimischung und des höheren Rollwiderstands steigen der Kraftstoffverbrauch und die Kosten.
  • Haftung bei Unfällen: Sollte es aufgrund eingeschränkter Fahreigenschaften zu einem Unfall kommen, könnte Ihre Versicherung Ihnen eine Teilschuld zusprechen, was zu Haftungsfragen führt.
  • Längere Bremswege: Im Sommer verlängert sich der Bremsweg mit Winterreifen erheblich, da die Gummimischung auf wärmeren Straßen nicht optimal haftet.

Unser Tipp: Die Verwendung von Winterreifen im Sommer ist nicht empfehlenswert. Viele Kunden, die dieses Experiment gewagt haben, berichten von hohem Verschleiß und schlechten Fahreigenschaften. Wenn Sie ganzjährig gute Leistung möchten, könnten Ganzjahresreifen eine geeignete Alternative sein.

Ein entscheidender Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen liegt in der Gummimischung. Winterreifen sind deutlich weicher, um den Anforderungen niedriger Temperaturen und winterlicher Straßenbedingungen gerecht zu werden. Die Gummimischung enthält einen höheren Anteil an Kautschuk und Silica, was den Reifen bei kalten Temperaturen eine bessere thermodynamische Flexibilität verleiht.

Bei Kälte wird Gummi hart, weshalb Winterreifen von vornherein mit einer weicheren Gummimischung entwickelt werden. Diese besondere Zusammensetzung sorgt dafür, dass der Winterreifen auch bei tiefen Temperaturen seine optimale Elastizität behält. Winterreifen tragen das M&S-Symbol (Mud and Snow – Matsch und Schnee), das ihre Eignung für winterliche Bedingungen kennzeichnet. In Deutschland ist die Kennzeichnung „M&S“ für Winterreifen verpflichtend, und oft findet man zusätzlich auch eine stilisierte Schneeflocke auf den Reifen.

Die Preise für Winterreifen variieren stark. Oft (aber nicht immer) lässt sich der Preis als Indikator für die Qualität und Leistungsfähigkeit eines Reifens nutzen. Besonders bei Winterreifen sollte die Sicherheit an oberster Stelle stehen, da der Reifen die einzige Verbindung des Fahrzeugs zur Straße darstellt.

Selbst die besten Sicherheitssysteme eines Autos sind nur halb so effektiv, wenn der montierte Reifen nicht optimal funktioniert. Deshalb empfehlen wir, sich gründlich beraten zu lassen und nicht allein auf einen niedrigen Preis zu achten, wenn es um die Wahl der Winterreifen geht.

Bei der Lagerung von Reifen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Die Reifen sollten unbedingt kühl und trocken aufbewahrt werden, fern von Stoffen wie Benzin oder Öl, die das Gummi schädigen können.

Wenn Sie die Reifen abmontieren, ist es sinnvoll, diese mit der jeweiligen Position (z. B. VL, HL, VR, HR) zu kennzeichnen. Eine Kreide eignet sich hervorragend, um die Kürzel direkt auf die Reifen zu schreiben. Diese Markierungen werden beim späteren Gebrauch abgerieben, sodass keine Rückstände bleiben. Vor der Lagerung sollten Sie die Reifen zudem gründlich auf Schäden überprüfen. Falls Sie keinen Platz haben, um Ihre Reifen selbst zu lagern, bieten viele moderne Kfz-Betriebe eine professionelle Lagerung von Sommer- und Winterreifen an.

Unser Tipp: Der Reifenfachhändler bietet oftmals das beste Angebot zur Reifeneinlagerung. Er sorgt dafür, dass Ihre Reifen trocken und kühl gelagert werden, überprüft deren Zustand, informiert Sie bei Bedarf über eine Erneuerung und pflegt sie. So sparen Sie nicht nur Platz, sondern sorgen auch für die optimale Pflege Ihrer Reifen.

Für Winterreifen gilt eine gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Die empfohlene Profiltiefe liegt jedoch bei 4 mm.

Unser Tipp: Wenn Ihre Profiltiefe weniger als 4 mm beträgt, sollten sofort alle Alarmglocken angehen! Die Leistung des Reifens nimmt erheblich ab, was besonders in sicherheitsrelevanten Situationen problematisch sein kann. Es wird dringend empfohlen, einen Termin beim Händler zu vereinbaren und die Reifen rechtzeitig zu überprüfen oder auszutauschen.

Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden, da Temperaturschwankungen oft den Luftdruck im Reifen beeinflussen können.

Der ideale Reifendruck hängt sowohl vom Reifenmodell als auch von der Beladung des Fahrzeugs ab. Die genauen Angaben dazu finden Sie:

  • in der Innenseite der Fahrertür
  • im Tankdeckel
  • in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs
  • oder in der Reifendrucktabelle des Herstellers.

Es kann auch sinnvoll sein, den Reifendruck um 0,2 bis 0,3 bar leicht zu erhöhen, um möglichen Temperaturabfällen entgegenzuwirken und so Luftdruckschwankungen vorzubeugen.

Für den TÜV ist es nicht notwendig, Winterreifen zu montieren, da es keine allgemeine Winterreifenpflicht für einen bestimmten Zeitraum gibt. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihre Reifen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, wenn Sie unter winterliche Bedingungen fahren.

Winterreifenpflicht bei winterlichen Straßenverhältnissen

Gemäß der gesetzlichen Vorschrift müssen Winterreifen mit dem Aufdruck M+S (Matsch und Schnee) montiert sein, wenn auf den Straßen Glatteis, Schnee, Reifenglätte oder Schneematsch herrschen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass Ihr Fahrzeug mit den entsprechenden Winterreifen ausgestattet ist, um sicher unterwegs zu sein.

Die Nutzung von Sommerreifen auf Schnee kann erhebliche Auswirkungen auf die Haftpflichtversicherung haben. In solchen Fällen kann eine Mithaftung des Fahrzeughalters auftreten, da dieser die Betriebsgefahr aktiv beeinflusst hat.

Was ist die Betriebsgefahr?

Die Betriebsgefahr beschreibt das Risiko, das im normalen Gebrauch eines Kraftfahrzeugs regelmäßig entstehen kann. Ein Beispiel des ADAC veranschaulicht dies:

„Laut einer Entscheidung des AG Trier (zfs 1987, 162) kann es zu einer Mithaftung von 20 % kommen, wenn ein Fahrzeug mit Sommerreifen auf Schnee bei einem Ausweichmanöver ins Schleudern gerät und verunglückt, wobei der Unfallverursacher das Manöver zu vertreten hat.“

Wann haftet der Fahrer?

Die Haftung hängt davon ab, ob die Gefahrensituation für den durchschnittlichen Fahrer erkennbar war. Kann nachgewiesen werden, dass die Sommerreifen nicht ausschlaggebend für den Unfall waren oder die Gefahr nicht erkennbar war, entfällt die Mithaftung des Fahrers.

Um die passenden Felgengrößen für Ihr Fahrzeug zu ermitteln, können Sie zunächst einen Blick in die Bedienungsanleitung Ihres Autos werfen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, beim Hersteller das sogenannte COC-Dokument anzufordern. Dieses Dokument enthält alle relevanten Informationen zu den zugelassenen Felgengrößen.

Falls Sie eine Felgengröße in Betracht ziehen, die nicht in der Anleitung oder im COC-Dokument aufgeführt ist, empfehlen wir Ihnen dringend, den Fachhandel aufzusuchen oder den Hersteller direkt zu kontaktieren. So stellen Sie sicher, dass die gewünschte Felgengröße tatsächlich zugelassen ist. Beachten Sie dabei auch den Unterschied zwischen Originalfelgen und Zubehörfelgen, da dies Einfluss auf die Zulassung haben kann.

Die Lebensdauer von Winterreifen lässt sich nicht pauschal festlegen, da sie stark vom Fahrverhalten abhängt. Faktoren wie Fahrstil (autobahntauglich, sportlich oder häufige Stadtfahrten) beeinflussen den Verschleiß. Im Durchschnitt können Winterreifen etwa 40.000 Kilometer halten.

Beispielrechnung der Lebensdauer

Ein Fahrer, der jährlich etwa 13.000 Kilometer zurücklegt, kann mit einer Lebensdauer von ca. 6 Jahren für seinen Reifen rechnen (dies basiert auf der Annahme, dass Sommer- und Winterreifen gleich oft genutzt werden). Im Durchschnitt wird der Winterreifen in diesem Fall etwa 6.500 Kilometer pro Jahr gefahren. Wenn die Profiltiefe jedoch unter 3 mm sinkt, sollte dringend über einen Ersatz nachgedacht werden, da die Fahr- und Sicherheitseigenschaften, insbesondere die Bremsleistung, erheblich abnehmen.

Maximale Lebensdauer von Winterreifen

Generell sollten Winterreifen nicht länger als 6 Jahre verwendet werden, auch wenn die Profiltiefe noch ausreichend erscheint. Die Gummimischung verliert mit der Zeit an Elastizität, was die Leistung des Reifens beeinträchtigen kann.

Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Winterreifen
  • Stellen Sie sicher, dass der Reifendruck stets korrekt ist. Ein zu niedriger oder zu hoher Luftdruck kann den Reifen übermäßig abnutzen.
  • Eine verstellte Spur führt ebenfalls zu ungleichmäßiger Abnutzung. Lassen Sie daher regelmäßig eine Achsvermessung oder Spureinstellung durchführen.
  • Vor jedem Reifenwechsel ist es ratsam, die Reifen auszuwuchten, um eine gleichmäßige Abnutzung zu gewährleisten und die Lebensdauer zu verlängern.

Der ADAC empfiehlt, Winterreifen nach 6 Jahren auszutauschen. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Materialermüdung stärker zu, was das Risiko von Sicherheitsproblemen erhöht. Das Alter Ihrer Reifen können Sie leicht anhand der DOT-Nummer ablesen, die sich auf der Reifenflanke befindet. Die ersten zwei Ziffern geben die Produktionswoche an, die letzten beiden das Jahr, z. B. „2406“ für die 24. Woche 2006.

Die Lebensdauer eines Reifens hängt jedoch auch von der Anzahl der gefahrenen Kilometer pro Jahr ab. Sobald die Profiltiefe unter 4 mm sinkt, verringert sich die Leistung des Reifens erheblich, insbesondere in Bezug auf die Bremsleistung. In diesem Fall ist ein Austausch ratsam. Gesetzlich ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben.

Unser Tipp: Achten Sie beim Reifenwechsel immer auf das Produktionsdatum (DOT-Nummer) und nicht auf das Kaufdatum des Reifens!

Es gibt keinen festen gesetzlichen Zeitpunkt für den Wechsel auf Winterreifen, jedoch gibt es witterungsbedingte Vorgaben, wann Winterreifen erforderlich sind (z. B. bei Glatteis, Schneematsch oder Schneeglätte).

Unsere Empfehlung:

Sobald die Temperaturen dauerhaft unter 7 Grad Celsius fallen, sollten Winterreifen aufgezogen werden. Sommerreifen verlieren bei kühleren Temperaturen ihre optimale Leistung, was sich negativ auf die Lebensdauer, Bremswege und das Fahrverhalten auswirken kann.

Die gängige „O-O“-Faustregel

Die Faustregel besagt, dass Fahrzeuge von Oktober bis Ostern mit Winterreifen ausgestattet sein sollten. Diese Empfehlung dient als allgemeiner Richtwert, doch auch die aktuellen Wetterbedingungen sollten in die Entscheidung einbezogen werden.

Unser Tipp:

Der frühe Wechsel im September bietet viele Vorteile – kürzere Wartezeiten, eine größere Auswahl an Reifen und eine bessere Beratung. So können Sie den Winter sicher und gut vorbereitet beginnen.

Achten Sie darauf, dass bei bestimmten Witterungsbedingungen (Schnee, Eis, Matsch) eine Winterreifenpflicht besteht. Fahren Sie mit Sommerreifen unter diesen Bedingungen, riskieren Sie Bußgelder und mögliche Probleme mit Ihrer Versicherung.

Ein häufiger Fehler, der viele (Online-)Kunden verwirrt: Winterreifen erscheinen auf den ersten Blick vielleicht kleiner als Sommerreifen, was nach dem Bestellen zu Enttäuschungen führen kann. Doch warum ist das so?

Winterreifen sind oft schmaler als Sommerreifen, weil sie besser für winterliche Straßenverhältnisse ausgelegt sind. Der Grund: Breitere Reifen neigen eher dazu, bei Nässe und Schnee auf der Oberfläche „aufzuschwimmen“ (Aquaplaning). Dies geschieht aufgrund des Druck-Kraft-Flächen-Verhältnisses, das der Reifen auf die Fahrbahn ausübt.

Je kleiner die Aufstandsfläche eines Reifens ist, desto größer ist die Kraft, die der Reifen auf die Schneedecke ausübt. Dies ermöglicht es Winterreifen, besser in die Schneeschicht einzutauchen und mehr Grip zu erzeugen – ähnlich wie Schneeschuhe, die die Schneemenge auf eine größere Fläche verteilen, um das Einsinken zu vermeiden.

Unser Tipp:

Bei leistungsstarken Fahrzeugen kann es jedoch sinnvoll sein, breitere Reifen zu montieren. Diese bieten auf trockenen und nassen Straßen eine bessere Kraftübertragung. Lassen Sie sich am besten von einem Fachhändler beraten, um die optimale Reifengröße für Ihr Fahrzeug zu wählen.

Die Entsorgung von alten Winterreifen unterliegt strengen Vorschriften und darf nicht einfach über den Hausmüll erfolgen. Aufgrund ihrer Materialzusammensetzung zählen Reifen zu den sogenannten Verbundabfällen, was bedeutet, dass die einzelnen Materialien vor der Entsorgung voneinander getrennt werden müssen.

Reifenentsorgung durch spezialisierte Unternehmen

Da nur spezialisierte Unternehmen in der Lage sind, diese Trennung vorzunehmen, müssen Fahrzeughalter ihre Reifen bei entsprechenden Entsorgungsdiensten abgeben. Häufig wird diese Dienstleistung entweder kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr angeboten.

Alternative Entsorgungsmöglichkeiten: Bauhöfe

Eine weitere Option ist die Entsorgung über öffentliche Bauhöfe. Diese nehmen alte Reifen ebenfalls entgegen, meist gegen eine kleine Gebühr, und sorgen für die umweltgerechte Entsorgung nach den gesetzlichen Vorgaben.

Ob „Reifen-Clever-Paket“, „All-Inclusive-Raten“ oder Angebote, die Serviceleistungen rund um Reifen und den Kauf von Neureifen beinhalten – bei Leasingverträgen scheint der Komplettservice oft verlockend einfach. Doch bei genauerer Betrachtung und vor allem nach einer Kostenrechnung zeigt sich in der Regel: Es ist deutlich günstiger, die Reifen selbst zu kaufen und den Service separat zu bezahlen.

Ob „Reifen-Premium-Paket“, „Clever-Paket“ oder einfach nur „Reifenpaket“ – diese Servicepakete bieten beim Leasingvertrag eine Rundumversorgung. Doch nach unserer Erfahrung stellt sich heraus, dass dies häufig ein unnötiger Kostenfaktor ist. Immer wieder hören wir von „Kostenfallen“, wenn wir in Gesprächen mit Fuhrparkleitern oder Privatkunden aufzeigen, wie viel teurer die Reifen und der Service in diesen Leasingpaketen im Vergleich zu einem individuellen Einkauf sind.

Der einfachste Weg, die passende Reifengröße zu finden, ist das Ablesen der Reifenkennzeichnung auf Ihrem Reifen. Diese gibt Ihnen alle wichtigen Informationen, zum Beispiel: 195 / 65 R 15 91 H.

Hierbei bedeuten die einzelnen Werte:

  • 195: Die Reifenbreite in Millimetern
  • 65: Das Höhen-Breiten-Verhältnis in Prozent
  • R: Die Bauart des Reifens (in diesem Fall Radial)
  • 15: Das Felgenmaß bzw. Reifeninnenmaß in Zoll
  • 91: Das Tragfähigkeitssymbol (Lastindex)
  • H: Das Geschwindigkeitssymbol (Speedindex)

Mit diesen Angaben können Sie nun die passenden Reifen für Ihr Fahrzeug auswählen und nachkaufen.

Obwohl es zahlreiche standardisierte Vorgaben und Normen gibt, bestehen weiterhin deutliche Unterschiede zwischen den Reifen verschiedener Hersteller. Neben der Materialqualität sind auch das Profil und die Konstruktion entscheidend. Diese Faktoren beeinflussen den Bremsweg, das Lenkverhalten, den Kraftstoffverbrauch, die Geräuschentwicklung und die Haltbarkeit der Reifen.

Das Angebot auf dem Reifenmarkt lässt sich grob in drei Kategorien unterteilen: das Premiumsegment, die Markenreifen und die günstigeren Low-Budget-Optionen.

Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem Experten beraten. Der teuerste Reifen ist nicht immer der beste für Ihre Bedürfnisse. Gehen Sie mit einem Fachhändler Ihre individuellen Anforderungen durch (wie viele Kilometer fahren Sie jährlich, welche Straßen sind Ihre Hauptstrecken, welcher Fahrstil haben Sie) und lassen Sie sich passende Optionen vorstellen.

Zu den bekanntesten Herstellern zählen: Continental, Michelin, Goodyear, Dunlop, Pirelli und Bridgestone.

Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) sind automatisierte Systeme, die kontinuierlich den Reifendruck überwachen. Sie lassen sich in zwei Hauptarten unterteilen: indirekt messende und direkt messende Systeme.

Was ist ein RDKS?

Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) sind dafür zuständig, den Reifendruck in Echtzeit zu überwachen. Sie werden in zwei Kategorien unterteilt:

  • Indirekt messende RDKS: Diese passiven Systeme nutzen Sensoren wie ABS-Sensoren oder Raddrehzahlsensoren, um Veränderungen im Reifendruck zu erkennen. Wird eine signifikante Abweichung zwischen den einzelnen Rädern festgestellt, erfolgt eine Warnmeldung.
  • Direkt messende RDKS: Diese aktiven Systeme verfügen über Sensoren, die direkt an den Reifen angebracht sind. Sie messen nicht nur den Reifendruck, sondern auch die Temperatur. Wenn die Werte außerhalb des festgelegten Toleranzbereichs liegen, wird ebenfalls eine Warnung ausgelöst.

Die Wahl zwischen den beiden Systemen hängt von den Funktionen und dem Preis ab. Direkt messende Systeme sind in der Regel teurer, bieten jedoch genauere Ergebnisse und erfordern zusätzliche Hardware wie Steuergeräte und Sensormodule. Es besteht außerdem die Möglichkeit, ein RDKS nachträglich nachrüsten zu lassen.

Hintergrund und gesetzliche Vorgaben

Ab dem 1. November 2012 mussten alle neu typengenehmigten Fahrzeuge mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. Seit dem 1. November 2014 gilt diese Vorschrift auch für PKW und SUVs, sodass das RDKS seither zur Serienausstattung gehört.

Die Vorteile eines RDKS umfassen unter anderem einen geringeren Reifenverschleiß, eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs, verbesserte Fahreigenschaften und kürzere Bremswege.

RDKS bei der Umrüstung

Wenn ein Fahrzeug auf ein direkt messendes RDKS umgerüstet wird, müssen die Sensoren neu angelernt werden. Je nach Fahrzeugmodell kann dies automatisch durch das Fahrzeug oder manuell über ein Steuergerät erfolgen. Dieser Prozess kann die Umrüstung etwas verlängern. Welche Art von RDKS erforderlich ist, lässt sich entweder aus dem Fahrzeugschein entnehmen oder vor Ort ermitteln. Beim Kauf neuer Räder können entweder die Originalsensoren des Herstellers oder kompatible Ersatzsensoren verwendet werden. In manchen Fällen bieten wir auch kostengünstige Alternativen an.

Fahrzeuge, die nicht unter die EU-Verordnung fallen oder bereits mit einem indirekten System ausgestattet sind, müssen nicht umgerüstet werden.

Bei uns erhalten Sie fachkundige Beratung zu allen Fragen rund um das Thema RDKS und helfen Ihnen gerne, die passende Lösung zu finden.

Das Auswuchten der Reifen hat einen erheblichen Einfluss auf verschiedene Fahrzeugmerkmale. Besonders relevant sind drei Hauptfaktoren:

  1. Verlängerte Fahrzeuglebensdauer: Unwuchten verursachen dauerhafte Kräfte, die die Lebensdauer von Achs- und Karosseriekomponenten erheblich verringern. Ein richtig gewuchteter Reifen trägt dazu bei, diesen Verschleiß zu minimieren.
  2. Erhöhte Sicherheit: Je stärker die Unwucht, desto weniger Fläche kommt zwischen Reifen und Fahrbahn in Kontakt. Dies kann besonders bei höheren Geschwindigkeiten dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert, was zu gefährlichen Lenkbewegungen führt.
  3. Höherer Fahrkomfort: Mit steigender Geschwindigkeit und entsprechend größeren Unwuchten nimmt die Fahrzeugunruhe zu. Dies führt zu unangenehmen Vibrationen im Lenkrad und im gesamten Fahrzeug, was den Fahrkomfort erheblich beeinträchtigt.

Unser Expertentipp: Führen Sie das Auswuchten bei jedem Reifenwechsel durch! Dies sorgt nicht nur für eine längere Lebensdauer Ihrer Reifen, sondern kann auch teure Reparaturen am Fahrwerk vermeiden. Unsicher? Lassen Sie unsere Experten einen Blick darauf werfen!

In den letzten Jahren hat sich ein enormer Zustrom chinesischer Reifen auf den deutschen Markt bemerkbar gemacht. Viele speditierende Unternehmen und Fuhrparks stehen vor der Herausforderung, den Überblick über die Qualität der „China-Reifen“ zu behalten. Besonders im Nutzfahrzeugbereich stellt sich die Frage, ob diese günstigen Reifen eine zuverlässige Wahl sind.

Runderneuerung als kostengünstige und nachhaltige Lösung

Für Spediteure und Fuhrunternehmen, die Kosten sparen möchten, kann die Runderneuerung eine wirtschaftlich und ökologisch vorteilhafte Alternative zu billigen China-Reifen sein. Runderneuerte Lkw-Reifen bieten eine günstige Lösung, ohne an Qualität und Leistung einzubüßen.

Aktuelle Entwicklungen im Reifenmarkt

Ein bedeutender Faktor für die Entscheidung, auf Runderneuerung umzusteigen, ist die jüngste Entwicklung auf dem Markt. Am 7. Mai 2018 wurde bekannt, dass Importreifenzölle auf chinesische Lkw-Reifen in der EU verhängt wurden. Die neuen Strafzölle, die bei mindestens 50 bis über 80 Euro pro Reifen liegen, machen China-Reifen deutlich teurer und reduzieren damit die zuvor bestehenden Preisvorteile erheblich.

Unsere Empfehlung: Umstieg auf runderneuerte Reifen

Angesichts dieser Entwicklungen empfehlen wir Spediteuren und Fuhrunternehmen, auf runderneuerte Reifen umzusteigen. Diese Reifen bieten eine ausgezeichnete Qualität zu einem günstigen Preis und sind in vielerlei Hinsicht eine gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Alternative.

Wichtige Vorteile von runderneuerten Lkw- und Bus-Reifen
  • Runderneuerte Reifen aus einem qualifizierten Fachbetrieb sind in puncto Leistung und Sicherheit mit Neureifen vergleichbar.
  • Der Rollwiderstand runderneuerter Reifen liegt oft unter dem der meisten Neureifen, was zu Kraftstoffeinsparungen führt.
  • Es sind maßgeschneiderte Lösungen möglich, die speziell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind.
  • Produktion in Deutschland garantiert hohe Qualität und Nachhaltigkeit.

Zusammengefasst bieten runderneuerte Lkw- und Bus-Reifen eine hervorragende, kostengünstige Alternative zu günstigen „China-Reifen“ und tragen gleichzeitig zur Reduzierung der Betriebskosten bei.

Um eine vollständige Liste aller zulässigen Reifengrößen für Ihr Fahrzeug zu erhalten, sollten Sie in Ihrer EG-Übereinstimmungsbescheinigung (auch CoC-Papier oder Certificate of Conformity genannt) nachsehen. Diese Bescheinigung bestätigt die Zulassung Ihres Fahrzeugs innerhalb der EU und enthält alle zugelassenen Reifengrößen.

Falls Sie Reifengrößen verwenden möchten, die nicht in dieser Bescheinigung aufgeführt sind, müssen diese von einem TÜV-Prüfer abgenommen und im Fahrzeugbrief eingetragen werden. Eine einfachere Möglichkeit, die zulässigen Reifengrößen zu prüfen, ist der Blick in den Fahrzeugschein. Hier finden Sie in der Regel eine bis zwei Reifengrößen, die für Ihr Fahrzeug zugelassen sind.

Der Geschwindigkeitsindex (auch Speedindex genannt) gibt die Höchstgeschwindigkeit eines Reifens an, die dieser bei korrektem Reifendruck im Dauerbetrieb sicher erreichen kann. Dieser Index ist abhängig von der Tragfähigkeit des Reifens und garantiert die Leistung des Reifens bei der angegebenen Höchstgeschwindigkeit.

Beispiel für einen Geschwindigkeitsindex:

Die Kennzeichnung auf dem Reifen, wie zum Beispiel 195 / 65 R 15 91 H, zeigt den Geschwindigkeitsindex (hier „H“ für bis 210 km/h) an.

Geschwindigkeitsindizes im Detail:
  • G = bis 90 km/h
  • J = bis 100 km/h
  • L = bis 120 km/h
  • M = bis 130 km/h
  • N = bis 140 km/h
  • P = bis 150 km/h
  • Q = bis 160 km/h
  • R = bis 170 km/h
  • S = bis 180 km/h
  • T = bis 190 km/h
  • H = bis 210 km/h
  • V = bis 240 km/h
  • VR = über 210 km/h
  • W = bis 270 km/h
  • ZR = über 240 km/h
  • ZR mit Zusatzbuchstabe Y = bis 300 km/h